Psychotherapie

WIEDER GUT FÜHLEN

Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren für die Psyche.

Wörtlich übersetzt bedeutet Psychotherapie „Behandlung der Seele“ bzw. „Behandlung von seelischen Problemen“. Dafür stehen uns, abhängig von der psychotherapeutischen Fachrichtung, unterschiedliche Ansätzen und Methoden (Gespräche, Übungen, Entspannungsverfahren, kreativen Methoden, Körperarbeit…) zur Verfügung. Derzeit sind 23 verschiedene, psychotherapeutische Fachrichtungen in Österreich gesetzlich anerkannt.

In der Praxis Meyer sind Therapeutinnen aus den Fachrichtungen Verhaltenstherapie und Integrative Gestalttherapie tätig.

Schwerpunkte

In der Praxis Meyer gibt es keine Schwerpunktsetzung!

Sie können mit jedem Thema, das Sie belastet, zu uns kommen. Wenn wir für Ihr Thema nicht die Richtigen sind, begleiten wir Sie gerne dabei, eine passende Therapeutin oder einen passenden Therapeuten zu finden.

In der Praxis Meyer arbeiten drei Verhaltenstherapeutinnen und eine Integrative Gestalttherapeutin, die alle über umfangreiche Zusatzausbildungen und langjährige Berufserfahrung verfügen. Entsprechend sind wir breit aufgestellt und decken viele Themen und Fragestellungen ab.

Die häufigsten Belastungen, mit denen Klient*innen zu uns kommen, sind:

  • Überlastungssymptome (Burn out)
  • Depressionen
  • Chronische Erkrankungen
  • Arbeitsunfähigkeit und Pension
  • Ängste und Zwänge
  • Traumatisierungen
  • sowie Krisen in Partnerschaft, Familie oder Arbeit.

 

Wir arbeiten mit:

  • Erwachsen
  • Kindern & Jugendlichen
  • in Einzel-, Paar- und Gruppensettings

Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist eine sehr handlungsorientierte, wissenschaftlich sehr gut erforschte Therapierichtung. In diesem Therapieansatz geht es darum, Probleme achtsam wahrzunehmen, genau zu analysieren und über Verhaltensänderungen wirksam zu werden.

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass ungünstige, letztlich krankmachende Verhaltensweisen, Denkmuster und Gefühle erlernt wurden, weil sie vielleicht irgendwann einmal nützlich oder hilfreich waren. Und alles was erlernt wurde, kann aber auch wieder verlernt werden.

Ziel ist es, das „Problem“ besser zu verstehen und Zusammenhänge zu erkennen. Dabei wird die eigene Lebens- und Erfahrungsgeschichte mitberücksichtigt. Die Therapeut*in begleitet die Klient*in dabei  herauszufinden, welche Bedingungen für die Entstehung des Problems mitverantwortlich waren bzw. sind, welche ein Problem vielleicht sogar aufrechterhalten und an welcher „Schraube“ gedreht werden müsste, um eine positive Veränderung zu bewirken.

So werden die Klient*innen, Expert*innen Ihres eigenen Problems und gestärkt, in Zukunft schwierige Situationen selbst zu bewältigen. Verhaltenstherapie versteht sich demnach als sehr handlungsorientiert und als Hilfe zur Selbsthilfe.

www.institut-avm.at

Integrative Gestalttherapie

Die Integrative Gestalttherapie beruht auf der Idee des Dialogs. Dieser Therapieansatz ist ganzheitlich orientiert und offen für Entwicklung entlang unterschiedlicher Perspektiven.

In der Integrativen Gestalttherapie werden Klient*innen mit allem  Sichtbaren, also der Sprache, der Stimme, der Mimik und Gestik, der Körperhaltung, den Bewegungsmustern, der Kleidung, etc. achtsam wahrgenommen. Sie werden beim Erinnern unterstützt und ermutigt, Gefühle und Impulse auszudrücken. Gemeinsam wird versucht einfühlsam zu erfassen und zu verstehen, wie Klient*innen in ihrer Lebenswelt, im Lauf der Geschichte, so geworden sind. Im Hier und Jetzt der Therapiesituation lassen sich „alte“ Erfahrungen verarbeiten bzw. überwinden und neue Handlungsspielräume tun sich auf. Dadurch können „offene Gestalten“ geschlossen, Blockaden überwunden und neue Entwicklungsschritte sowie persönliches Wachstum ermöglicht werden.

Die Arbeit mit kreativen Methoden (Malen, Symbolisierung mit Gegenständen etc.), mit dem leeren Stuhl, über Traum- und Körperarbeit sind die wesentlichsten gestalttherapeutischen Methoden, um einen Heilungs- und Entwicklungsprozess zu unterstützen.

https://gestalttherapie.oeagg.at/methode/

Traumatherapie

Traumatherapie ist der Überbegriff für eine psychotherapeutische Auseinandersetzung mit Traumatisierungen. Dabei können nicht nur schwere, tiefgreifende Traumatas bearbeitete werden, sondern auch kleine, alltägliche „Mikro-Taumatas“.

Der Begriff Trauma bedeutet „psychische Ausnahmesituation“. Schwere Traumats werden meist durch überwältigende Ereignisse (z.B. Gewalttat, Krieg, Umweltkatastrophe, Unfall im Straßenverkehr oder Sport) ausgelöst, die eine Bedrohung für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit der Betroffenen oder nahestehender Personen darstellt. Oft sind es aber gar nicht schwere, tiefgreifende Traumatisierungen, womit Klient*innen zu uns kommen, sondern sogenannte „Mikro- Traumatas“. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Chirurgie bzw. Orthopädie und bezeichnet eine unterschwellig, minimale, aber permanent Verletzung, die durch innere oder äußere Schadenseinwirkung entsteht.

Bei der psychotherapeutischen Behandlung von Traumatisierungen jeglicher Art kommen spezielle traumatherapeutische Methoden zum Einsatz.

Die Psychotherapeutinnen in der Praxis Meyer setzen, entsprechend ihrer traumatherapeutischen Ausbildungen, folgende Methoden ein:

 

Brainspotting

Der Begriff Brainspotting (BSP) ergibt sich aus den beiden englischen Begriffen brain“ (Gehirn) und „spotting“ (etwas ausfindig machen). Brainspotting ist eine psychotherapeutische Methode zur Traumaverarbeitung, die 2003 vom amerikanischen Psychotherapeuten David Grand entwickelt wurde. Bei dieser Methode wird davon ausgegangen, dass (traumatische) Gedächtnisinhalte, die oft nicht bewusst zugänglich sind und entsprechende neuronale Erregungsmuster auslösen, über die Blickrichtung ganz gezielt aktiviert und beeinflusst werden können. „Wohin wir schauen beeinflusst, wie wir uns fühlen“ gilt in der Brainspotting-Behandlung als Leitsatz. Über das visuelle System und die Körperwahrnehmung schafft Brainspotting Zugang zu traumatisch verursachten Blockaden. Über den körperlichen Zugang kann emotionale Wirksamkeit erzielt werden. Brainspotting ist oft auch dort hilfreich, wo Belastungen, wie zum Beispiel Schlafstörungen, Verspannungen, Redeangst, psychosomatische Beschwerden, innere Unruhe, sich wie gelähmt fühlen, etc., unsere natürlichen Selbstheilungskräfte überfordern.

Klient*innen berichten immer wieder von deutlicher Erleichterung bis hin zum Verschwinden der Symptomatik.

https://brainspottingaustria.com/uber-brainspotting/

 

EMDR

Im EMDR (Eye Movement Desensitization und Reprocessing) wird mit Hilfe von gezielten Augenbewegungen eine Verarbeitung des Traumas angeregt. Zugleich wird das Trauma erinnert. Die Maßnahmen schließen mit positiven Gedanken für die Zukunft ab. Begleitend findet Psychoedukation (Verständnis für die Störung fördern, Umgang damit schulen etc.), statt.

Ablauf & Kosten

Informieren Sie sich in einem kostenlosen, telefonischen Erstgespräch über unsere Angebote, Therapieabläufe, die Kosten, freie Krankenkassa-Plätze, Rückverrechnungsmöglichkeiten mit den Kassen (ÖGK, SVS, BVAEB und KfA) bzw. welche Therapeutin aus dem Team passend für Sie wäre.

Für diese und weitere Fragen erreichen Sie uns unter +43 699 12 633 148 oder per Mail unter office@praxis-meyer.or.at.

Sollten Sie sich für eine psychotherapeutische Begleitung bei uns entscheiden, wird ein Termin mit der jeweiligen Therapeutin vereinbart. In diesem ersten Gespräch geht es um ein persönliches Kennenlernen. Außerdem werden Rahmenbedingungen und Ablauf besprochen bzw. ein Einblick gegeben, wie die Therapeutin vorschlägt, mit ihrem Thema zu arbeiten.

Wenn Sie und die Therapeutin sich für einen gemeinsame Weiterarbeit entscheiden, wird ein nächster Termin vereinbart und der Therapieprozess geht weiter.

Wenn nicht, beraten wir Sie sehr gerne dabei den/die für Sie passende Therapeut*in zu finden.